«Wir geniessen schon die Vorteile eines Arbeitsumfelds, in dem gleich viele Männer wie Frauen vertreten sind. Jetzt ist es Zeit, die nächsten Schritte zu unternehmen und einen Beitrag zu einer integrativeren Gesellschaft zu leisten. Mit dem Vaterschaftsurlaub setzt IKEA Schweiz die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Stärkung der Frauen fort, indem sie es Männern und Frauen ermöglicht, ihren Kinderbetreuungspflichten gemeinsam nachzukommen»,
sagt Simona Scarpaleggia, CEO IKEA Schweiz und Co-Vorsitzende des UN Secretary-General’s High-Level Panel on Women’s Economic Empowerment.
Der zweimonatige Vaterschaftsurlaub wird am 1. September 2017 eingeführt. Der erste Monat wird voll von IKEA bezahlt, der zweite Monat ist freiwillig und wird ebenfalls voll bezahlt, bedarf aber eines Beitrags von zwei bezahlten Ferienwochen durch den Vater. «Der Vaterschaftsurlaub ist eine Investition, von der wir einen hohen Ertrag erwarten – sowohl bezüglich Arbeitsplatzattraktivität als auch Mehrwert aus wirtschaftlicher Sicht», erklärt Carin Hammer-Blakebrough, HR Managerin von IKEA Schweiz.
Vaterschaftsurlaub in der Schweiz und in anderen Ländern
Bezüglich Vaterschaftsurlaub liegt die Schweiz nicht nur immer noch weit unter dem OECD-Durchschnitt von 7,2 Wochen, sondern auch hinter angrenzenden Ländern wie Deutschland, Österreich oder Frankreich zurück.*
Gemäss Gesetz müssen Schweizer Unternehmen einen Tag bezahlten Vaterschaftsurlaub gewähren, wenn auch viele Unternehmen mehr bieten. IKEA Schweiz bietet zurzeit zwei Wochen voll bezahlten Vaterschaftsurlaub. Die Einführung von bis zu acht Wochen hilft, mit den Nachbarländern gleichzuziehen.
Advance ruft Mitgliedsunternehmen zu Massnahmen auf
Die Ankündigung von IKEA Schweiz ist auch dem Engagement der Schweizer Organisation Advance – Women in Swiss Business zu verdanken. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil in den Management-Teams von Schweizer Unternehmen zu erhöhen. Am Internationalen Frauentag 2017 ruft Advance ihre über 60 Mitglieder dazu auf, konkrete Massnahmen zu ergreifen. Seit ihrer Gründung vor vier Jahren hat die Organisation zusammen mit bekannten Mitgliedern wie Adecco, pwc, SBB oder IKEA bezüglich Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz schon viel erreicht. Jetzt ist die Zeit für konkrete Massnahmen gekommen – wie zum Beispiel den Vaterschaftsurlaub von bis zu zwei Monaten bei IKEA. Weitere Verpflichtungen von Advance-Mitgliedern sind auf www.advance-women.ch aufgelistet und werden von den Unternehmen am 8. März unter dem Hashtag #GenderEqualityCH in den sozialen Medien bekannt gegeben.
Das Engagement der IKEA Group weltweit
Das Streben nach Gleichstellung ist ein integraler Bestandteil der Vision von IKEA, «für die vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen». IKEA glaubt daran, dass jeder und jede das Recht darauf hat, fair behandelt zu werden und die gleichen Chancen zu erhalten. Mit einem fast gleich hohen Anteil an Frauen und Männern im Management-Team (48 % Frauen im Jahr 2015) hat IKEA schon sehr viel erreicht.
«Zum ersten Mal haben wir die Gleichstellung von Mann und Frau beinahe erreicht. Dies ist ein klarer Beweis unseres Engagements dafür, dass IKEA zu gleichen Teilen durch Männer und Frauen geführt wird», sagt Peter Agnefjäll, CEO IKEA Group.
*Quelle: OECD, zuletzt aufgerufen am 3. März 2017: http://www.oecd.org/els/soc/PF2_1_Parental_leave_systems.pdf
Über IKEA – Eine Marke, viele Unternehmen
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Über die IKEA Group
Über Advance Women
advance-women.ch
Über das UN Secretary-General’s High-Level Panel on Women’s Economic Empowerment
Das erklärte Ziel der UNO ist das Erreichen der Geschlechtergleichstellung bis 2030. Bei der gegenwärtigen Entwicklungsgeschwindigkeit wird dieses Ziel jedoch erst in 130 Jahren erreicht sein. Aus diesem Grund setzte der UNO-Generalsekretär ein High-Level Panel on Women's Economic Empowerment ein, um die Entwicklung mit transformativen Massnahmen und Empfehlungen zu beschleunigen. Das Panel wurde am WEF 2016 in Davos lanciert. Es fokussiert auf die Arbeitswelt und hat einen Rahmenplan mit sieben entscheidenden Treibern festgelegt, um die Stärke und den Einfluss von Frauen auf die Arbeit zu erschliessen und ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erzielen.
Die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen umfasst die wirtschaftliche Gleichstellung, z. B. das Eliminieren der Lohnungleichheit, die Förderung von Beschäftigungsmöglichkeiten, den digitalen und finanziellen Einbezug und das Entfernen von Hindernissen: von diskriminierenden Gesetzen und Normen bis hin zur ungerechten Aufteilung von Hausarbeit und Familienbetreuung. Das Panel wird von zwei Co-Präsident/innen geleitet: Simona Scarpaleggia, CEO IKEA Schweiz, und Luis Guillermo Solis Rivera, Präsident von Costa Rica. Mehr Informationen dazu auf http://www.womenseconomicempowerment.org/

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